Ruth Herrmann
Beratung & Coaching

Die Karte mit diesem Text steht schon lange auf meinem Schreibtisch und ist mir immer wieder Inspiration. Ist es nicht genau das, was wir jetzt in dieser Zeit besonders brauchen? Eine Vision? Wie wollen wir leben? Wie wollen Sie leben?

Die Corona-Beschränkungen sind folgenreich. Belasten oft, hindern und bringen so manche an oder in das Existenzminimum. Einander widersprechende Nachrichten stützen auf uns ein, Unruhe und Widerstand steigen.

Wie gehen wir damit um? Bleiben wir vor der Wand stehen, die sich aufgebaut hat? Oder wagen wir es, neu zu denken? Aus meiner Warte können z.B. folgende Schritte hilfreich sein, um die Stagnation zu überwinden:

1. Wo stehen Sie gerade? Wie ist Ihre spezielle Situation? Was genau hat sich geändert? Und welche Folgen hat es?

2. Werfen Sie einen Blick auf die Frage, ob es etwas gibt, das Sie jetzt gerade an den äußeren Bedingungen ändern können.

3. Was gibt Ihnen gerade die Kraft um durchzuhalten? Was trägt Sie?

4. Wenn Sie an Ihr Leben vor Corona denken – was hat Ihnen gefallen und Sie gestärkt? Was raubte Ihnen Kraft und ließ Ihr Leben vielleicht zu schwer erscheinen?

5. Und heute? Ja, vielleicht erscheint bzw. ist das Heute schier unerträglich. Ist es vermessen, dennoch den Gedanken zuzulassen, ob es aktuell trotz aller Widrigkeiten auch Entwicklungen gibt, die den Boden für genau das bereiten: Für eine Vision?

Eine Vision entsteht in der Tiefe. Sie ist verbunden mit einer Sehnsucht aus unserem Innersten. Da möchte etwas an die Oberfläche, dass genau Ihnen entspricht. Vielleicht zeigt es sich noch ganz zart. Wagen Sie es, dies wahrzunehmen. Vielleicht ist es genau das, was Sie brauchen. Und das, was auch die Welt braucht. Und wir brauchen gerade jetzt gute und konstruktive Ideen, die nach vorne und in die Weite führen.